© HR Giger
Die Fabrik der Künste würdigt mit einer „Hommage an HR Giger“ das Lebenswerk des berühmten Schweizer Künstlers und Oscarpreisträgers, der am 13. Mai 2014 im Alter von 74 Jahren verstarb.
HR Giger galt als einer der großen Vertreter des Phantastischen Realismus und des Surrealismus.
Sein künstlerisches Werk zeichnet sich durch den für Giger charakteristischen „biomechanischen Stil“ aus - eine Vermischung aus Mechanik und Lebendigem. Nur wenige Künstler wecken so viel Faszination wie HR Giger, ein mythischer Name in der Welt des Phantastischen. Sein einmaliges graphisches und malerisches Werk ist angefüllt mit ungewöhnlichen, bizarren und phantastischen Formen. Gigers Biomechanoide sind Archetypen, surrealistische Wesen, die als Metapher für die menschliche Natur dienen, in der Chirurgie und genetische Manipulation solche Kreaturen ermöglichen könnten. In der Airbrush-Technik, die er maßgeblich mitentwickelte, fand er die perfekte Form für die Darstellung seiner Mutantenwesen.
1980 bekam er den Oscar in der Kategorie „Best Achievement for Visual Effects“. Weitere Designs für Filme wie „Dune – Der Wüstenplanet“, "Poltergeist II", "Alien III", "Batman Forever" oder "Species" folgten. Ausstellungen präsentierten Gigers Werke u.a. in Tokio, New York, Paris und Wien. 1998 wurde im Schloss St. Germain in Gruyères das HR Giger Museum eröffnet.
Nach dem großen Erfolg der „HR Giger Retrospektive“ 2012 mit mehr als 12.000 Besuchern will die Fabrik der Künste dem weltberühmten Surrealisten nun erneut eine große Ausstellung widmen. Dabei werden unter anderem auch selten veröffentlichte Arbeiten aus Privatbesitz zu sehen sein. Neben Zeichnungen, Gemälden, Graphiken und Skulpturen werden auch Möbel und natürlich Gigers Filmdesign ausgestellt.
© Matthias Will
Angestiftet durch die Hamburger Malerin Katrin Stender haben sich Ende 2023 acht Künstler zusammen gefunden.
Monteiro Hasse, in Südafrika aufgewachsen und in Hamburg zuhause, begann 2015 mit abstrakten Porträts, die vielschichtigen Facetten unserer emotionalen Reisen einfangen. Seine Kunst spiegelt das Imperfekte und die fließenden Übergänge im Leben wider, erzählt von Momenten der Veränderung, des Wachstums und der Introspektion. Im Juni wird er eine neue Ausstellung präsentieren, in der abstrakte Porträts und Szenerie in lebendigen Farben die Essenz menschlicher Erfahrungen und die Tiefe innerer Welten darstellen.
© Christian Ansen
PortArt wird 15 - mit Arbeiten von Christian Ansen, Tom Dieck, Ulla Kern, Katja Schröder und Udo Steinigeweg.
Die Lebendigkeit alles Prozesshaften, im Werden Begriffenen und nur vorläufig und vermeintlich Angekommenen, verbindet die Hamburger Künstler:innen Gruppe MORKK. Es heißt innehalten – um tiefer einzutauchen. Im Kunstschaffen und im Betrachten. Auf dem Grund des Stromes treiben. Und gespannt sein, wo und wie mensch wieder auftaucht.