© Justus von Karger
Gemeinschaftsausstellung
Fremdkörper
Fremdkörper erforscht die Gefühlswelt des Unvertrauten und das Spannungsverhältnis zwischen Fremd- und Selbstbestimmung im menschlichen Körper. Die Werke dieser Ausstellung machen den Menschen zur Projektionsfläche, auf der sich Intimität und Distanz, Stärke und Verletzlichkeit, Kontrolle und Hingabe begegnen. Dabei stellt sich die Frage: Wo endet das Selbst, und wo beginnt das Fremde, das uns durchdringt?
Durch Malerei, Zeichnung, Druck und Skulptur werden die Gedanken der Künstler*innen materialisiert und in der Fabrik der Künste zusammengetragen.
Die Arbeiten dringen in die Grenzbereiche zwischen Innen und Außen vor und reflektieren, wie parasitäre Einflüsse das Individuum prägen, teils als Bedrohung, teils als neue Möglichkeit der Selbstverwirklichung. Die Besucher*innen sind eingeladen, die feinen Übergänge von Autonomie und Heteronomie in sich selbst zu entdecken und die Resonanzen zwischen dem Eigenen und dem Fremden zu spüren.